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Tipps für den Kauf eines neuen Servers

Der Kauf eines neuen Servers stellt eine wesentliche Investition für Unternehmen dar. Er dient als Herzstück der IT-Infrastruktur, unterstützt kritische Anwendungen und Datenverarbeitung und trägt zur Effizienz und Produktivität bei. In diesem Blogbeitrag stellt Ihnen unser IT-TEC Team wichtige Tipps und Best Practices für den Serverkauf vor.

Kauf eines neuen Servers

Tipp 1: Führen Sie eine individuelle Bedarfsanalyse durch

Vor dem Kauf eines neuen Servers, gilt es die Anforderungen Ihres Unternehmens genau zu verstehen. Stellen Sie Fragen wie:

  • Welche Anwendungen und Dienste sollen auf dem Server laufen?
  • Wie viele Benutzer werden auf den Server zugreifen?
  • Welche Art von Daten werden gespeichert und verarbeitet?

Berücksichtigen Sie außerdem zukünftiges Wachstum. Planen Sie nicht nur für die aktuellen Herausforderungen, sondern auch für die Entwicklung in der Zukunft. Berücksichtigen Sie mögliche Expansionen Ihres Unternehmens und das damit verbundene erhöhte Datenaufkommen und Benutzeranzahl.

Der Prozessor (CPU) ist das Gehirn des Servers. Entscheiden Sie sich für eine CPU, die leistungsstark genug ist, um die geplanten Workloads zuverlässig zu bewältigen. Multicore-Prozessoren bieten eine bessere Leistung bei parallelen Aufgaben und sind daher oft die bessere Wahl für Server.

Darüber hinaus ist der Arbeitsspeicher (RAM) maßgeblich für die Leistung eines Servers, besonders wenn viele Anwendungen gleichzeitig laufen. Ein ausreichender RAM-Speicher stellt sicher, dass der Server schnell auf Daten zugreifen und Prozesse effizient ausführen kann. Für die meisten Unternehmensanwendungen sollten Sie mindestens 16 GB RAM einplanen, wobei für datenintensive Anwendungen 32 GB oder noch wesentlich mehr sinnvoll sein können.

Tipp 2: Prüfen Sie die Hardware-Spezifikationen vor Kauf eines neuen Servers

Wählen Sie bei den Speicherlösungen zwischen HDDs (Hard Disk Drives) und SSDs (Solid State Drives). SSDs bieten schnellere Datenzugriffszeiten und sind daher für Anwendungen, die hohe I/O-Operationen erfordern, besser geeignet. Für reine Datenspeicherung im großen Umfang können auch HDDs geeignet sein.

Achten Sie außerdem auf eine zuverlässige und schnelle Netzwerkverbindung für die Leistung eines Servers, insbesondere in Umgebungen mit hohem Datenverkehr.

Tipp 3: Wählen Sie das passende Betriebssystem

Die Wahl des Betriebssystems (OS) hängt vom spezifischen Bedarf und der vorhandenen IT-Infrastruktur ab. Windows Server und verschiedene Linux-Distributionen (wie Ubuntu Server oder CentOS) sind die gängigsten Optionen. Jedes Betriebssystem hat seine eigenen Vor- und Nachteile.

Windows Server: Bieten eine benutzerfreundliche Oberfläche und eine große Vielzahl von Funktionen, sind aber lizenzpflichtig. Im Geschäftsumfeld sind sie quasi Standard und ermöglichen einen flexiblen Einsatz.

Linux-Distributionen: Sind oft kostenfrei, erfordern jedoch möglicherweise selteneres Fachwissen.

Tipp 4: Erwägen Sie den Einsatz von Virtualisierung

Virtualisierung macht es möglich, mehrere virtuelle Maschinen (VMs) auf einem physischen Server zu betreiben. Dies kann das Leistungspotential steigern und die Hardware-Ressourcen besser nutzen. Überlegen Sie, ob und in welchem Umfang Sie Virtualisierung einsetzen möchten. Hypervisoren wie VMware und Hyper-V sind hier weit verbreitet.

Tipp 5: Gewährleisten Sie die dauerhafte Verfügbarkeit

Zur Sicherstellung der Verfügbarkeit sollten Server mit redundanten Komponenten ausgestattet sein. Dazu gehören redundante Netzteile, Lüfter und Festplatten (z.B. in RAID-Konfigurationen). Diese Maßnahmen reduzieren das Risiko von Ausfallzeiten und Datenverlust.

Des Weiteren ist eine zuverlässige Backup-Strategie unerlässlich. Dies kann lokale Backups sowie Cloud-Backups beinhalten, die gewährleisten, dass Daten im Falle eines Hardware-Fehlers oder eines Cyberangriffs wiederherstellbar sind.

Tipp 6: Achten Sie auf Sicherheit beim Kauf eines neuen Servers

Der Serverraum sollte gesichert und vor unbefugtem Zugriff geschützt sein. Dazu gehören Maßnahmen wie Zugangskontrollen, Überwachungskameras und Brandschutzsysteme.

Implementieren Sie Firewalls, Anti-Virus-Software und regelmäßige Sicherheitspatches, um den Server vor Cyberangriffen zu schützen. Die Verschlüsselung von Daten und sichere Authentifizierungsverfahren sind ebenfalls wichtig.

Tipp 7: Behalten Sie Kosten und Budgetierung im Blick

Berücksichtigen Sie sowohl die direkten Kosten für die Serverhardware als auch die indirekten Kosten für Softwarelizenzen und Zubehör.

Außerdem gehören die Betriebskosten dazu, die den Energieverbrauch, Wartung und eventuelle Lizenzgebühren umfassen.

Tipp 8: Arbeiten Sie mit einem erfahrenen IT-Dienstleister zusammen

Ein externer IT-Dienstleister kann den Kauf und die Implementierung eines neuen Servers erheblich erleichtern. Der Dienstleister wickelt auf Wunsch den gesamten Beschaffungsprozess ab, einschließlich der Bestellung und Lieferung der Hardware. Darüber hinaus sorgt er für die fachgerechte Installation und Konfiguration des Servers, um einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten.

Des Weiteren stellen Sie über den IT-Service  fortlaufenden Support und Wartung sicher. Dies umfasst regelmäßige Updates, Sicherheitsüberprüfungen und die Behebung von Problemen.

Durch Schulungen und Wissenstransfer gewährleisten IT Experten, dass Ihre IT-Mitarbeiter den neuen Server effektiv verwalten und nutzen und Sie damit die Unabhängigkeit und Kompetenz Ihres internen Teams optimieren.

Fazit: So realisieren Unternehmen den Kauf eines neuen Servers!

Der Kauf eines neuen Servers ist ein komplexer Prozess, der sorgfältige Planung und Überlegung erfordert. Durch die Berücksichtigung unserer genannten Tipps treffen Sie fundierte Entscheidungen, die sowohl den aktuellen als auch zukünftigen Anforderungen gerecht werden. Gern unterstützen wir Sie beim Kauf eines Servers im Raum Lübeck und Hamburg.

FAQ:

Warum ist eine Bedarfsanalyse vor dem Kauf eines Servers wichtig?

Eine Bedarfsanalyse hilft, die genauen Anforderungen Ihres Unternehmens zu verstehen. Indem Sie klären, welche Anwendungen und Dienste auf dem Server laufen sollen, wie viele Benutzer darauf zugreifen werden und welche Art von Daten verarbeitet wird, vermeiden Sie unnötige Ausgaben und Leistungsprobleme.

Welche Hardware-Spezifikationen sind bei der Auswahl eines Servers besonders wichtig?

Die wichtigsten Hardware-Spezifikationen umfassen den Prozessor (CPU), den Arbeitsspeicher (RAM), die Speicherlösungen (HDDs oder SSDs) und die Netzwerkverbindung. Ein leistungsstarker Prozessor und ausreichend RAM sind entscheidend für die Effizienz des Servers. SSDs bieten schnellere Datenzugriffszeiten, während eine zuverlässige Netzwerkverbindung für eine hohe Leistung sorgt.

Welche Rolle spielt ein Dienstleister beim Kauf und Betrieb eines neuen Servers?

Ein Dienstleister kann Ihnen den gesamten Prozess des Kaufs eines neuen Servers und -betriebs erheblich erleichtern oder sogar ganz abnehmen. Er bietet Beratung bei der Bedarfsanalyse und der Auswahl der passenden Hardware und Software, übernimmt die Beschaffung und Installation des Servers und sorgt für fortlaufenden Support und Wartung.

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